Unilogo
Schotts Leben

1608 Am 5. Februar wird Schott in Königshofen im Grabfeld geboren.
1627 Schott tritt als Novize in die Gesellschaft Jesu in Trier ein.
1629 Schott tritt in das Jesuitenkolleg in Würzburg ein.
1630 Schott studiert an der Universität Mathematik. Sein Lehrer in Mathematik ist Athanasius Kircher (1602-1680), der 1630 als Professor der Ethik, der Mathematik und orientalischen Sprachen nach Würzburg gekommen war.
1631 Die Würzburger Jesuiten fliehen vor den anrückenden schwedischen Truppen, die Würzburg einnehmen. Kircher wird 1632 Professor am Jesuitenkolleg in Avignon.
1633 Schott wird als Flüchtling aus der Oberrheinischen Provinz der Jesuiten im Jesuitenkolleg in Tournai aufgenommen und zum Theologiestudium zugelassen. Kircher wird an das Collegium Romanum berufen, wo er überwiegend schriftstellerisch tätig ist.
1634 Schott wechselt nach Sizilien um sein Studium der Theologie am Jesuitenkolleg in Caltagirone fortzusetzen.
1636 Schott setzt seine Studien am Jesuitenkolleg in Palermo fort und beendet sie nach zwei Jahren.
1637 Empfang der Priesterweihe im Palermo.
1642 Johann Philipp von Schönborn wird Bischof in Würzburg
1649 Am Jesuitenkolleg von Palermo wirkt Schott zwei Jahre lang als Professor der Mathematik.
1652 Schott folgt einer Einladung ans Collegium Romanum, um dort drei Jahre lang als Assistent mit Athanasius Kircher zusammen zu arbeiten. In Kirchers Oedipus Aegyptiacus (1652) erscheint als erster veröffentlichter Text von Schott ein Lobpreis auf den Verfasser. Schott besorgt die Herausgabe von Kirchers Magnes (1654), experimentiert mit verschiedenen Instrumenten und demonstriert Maschinen im Museum Kircherianum.
1655 Schott kehrt von Rom nach Deutschland zurück; auf seiner Rückreise besucht er die Städte Augsburg und Nürnberg. Er wird Professor für Mathematik am Gymnasium in Würzburg.
1657 Die Mechanica Hydraulico-Pneumatica, die von Schott bereits in Rom verfasst worden war, erscheint und ist sein erstes eigenes Werk. Er widmet es Johann Philipp von Schönborn.
1657 Magia universalis naturae et artis I-IV.
1660 Pantometrum Kircherianum
1660 Schott besorgt eine von ihm ausführlich kommentierte Neuauflage von Kirchers Iter ex[s]taticum coeleste; zeitgleich entsteht der Cursus mathematicus.
1662 Physica curiosa
1662 Schott besorgt eine von ihm ausführlich kommentierte Neuauflage eines Buches seines Ordensbruders Albert Curtz unter dem Titel Mathesis Caesarea.
1663 Anatomia physico-hydrostatica fontium ac fluminum
1664 Technica curiosa
1665 Schola steganographica
1666 1666 Schott veröffentlicht die Joco seria naturae et artis unter dem Pseudonym Aspasius Caramuelius.
Am 22. Mai stirbt Schott in Würzburg im Alter von 58 Jahren.
1668 Postum erscheint das Organum mathematicum, dessen vollständiges Manuskript er hinterlassen hatte.
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